Georgien 27.07. - 04.08.2013

Wir starten in Sheki (Aserbaidschan) nicht, ohne ein anständiges Frühstück in der Karawanserei zu uns genommen zu haben und nutzen dabei die instabile Internetverbindung, um wenigstens die wichtigsten Arbeiten für das Update unserer Homepage vorzubereiten. In der Stadt finden wir dann tatsächlich noch ein Internetkaffee, das bereit ist, uns eine Direktverbindung für meinen Laptop zur Verfügung zu stellen…. und ich befleißige mich, die lange Lücke zu Usbekistan zu schließen ….

Am Nachmittag brechen wir endgültig auf nach Georgien. Sheki ist eine unserer letzten Stationen auf der berühmten Seidenstraße. Die hier zu sowjetischer Zeit ansässige große Seidenfabrikation, die ehemals 7000 Menschen Lohn und Brot gab, belebt sich ganz langsam wieder, natürlich in viel kleinerem Stil. Darüber sind wir sehr glücklich und lassen auch gern ein paar Manat (ein Manat = ein Euro) für die schönen Seidentücher da.

Bis zur Grenze sind es ca. 140 km. Noch bei Tageslicht erreichen wir unser Ziel ….. es dauert keine halbe Stunde, Ausgangsstempel Aserbaidschan, Eingangsstempel Georgien mit Willkommensgruß und wir haben beide Übergänge passiert. Das nenne ich doch mal eine ordentliche Grenzpassage. Außerdem fühlen wir uns sehr heimisch bei dem Anblick des vor uns abgefertigten Fahrzeuges ….

 


In Lagodechi finden wir auf dem TIR Park einen geeigneten Schlafplatz …. und sind nun nicht mehr auf der Flucht.

 

Die Kachetische Weinstraße – 28.07. – 30.07.2013

Am nächsten Morgen, nach einem ordentlichen Truckerfrühstück, geht die Fahrt weiter nach Signagi. Diese Stadt, erbaut im klassischen italienischen Stil des 19. Jh., ist erstes Ziel auf  unserer Reise auf der Kachetischen Weinstraße. Leider lässt uns die Sonne heute im Stich, so dass den Bildern die Farbe fehlt.



Kachetien, die Brotkammer Georgiens, ist nicht nur bekannt für sein Obst, Getreide und Gemüse sondern auch für die berühmten georgischen Weine, die hier reifen (rosige Aussichten nach so langer Abstinenz). Der Weinbau wird in Kachetien seit Menschengedenken betrieben und er unterscheidet sich in seinem traditionellen Reifeprozess von dem unseren durch die Lagerung des jungen Weins in Tongefäßen. Das gibt dem Wein ein ganz spezielles Bouquet und wir dürfen gespannt sein…..



Kachetien hat zu seinen Gaumenfreuden allerdings auch eine Vielzahl von historischen Denkmälern zu bieten. Klosteranlagen, Festungen und Kirchen oder deren Ruinen aus dem 6. bis zum 18. Jh. legen Zeugnis ab von der wechselhaften Geschichte und dem unermüdlichen Wiederaufbau nach den Zerstörungen während der persisch- osmanischen Kriege.

Wir werden die bekanntesten dieser Denkmäler besuchen, das Kloster in Bodbe, die berühmte und wehrhafte Georgskirche von Alawerdi,



Die Christi Verklärungskirche in Ikalto mit den Ruinen der ehemalige Akademie des Klosters


 
sowie später das im Süden Georgiens gelegene Höhlenkloster Dawit Garedscha. Für erstere Sehenswürdigkeiten wird die Hauptstadt Kachetiens, Telavi, unser Ausgangspunkt sein. In unmittelbarer Nähe von Telavi befindet sich außerdem die wunderschöne Sommerresidenz des Fürstengeschlechtes der Tschawtschawadse aus dem 18. Jh. mit einer 12 ha großen Parkanlage, dessen uralter Baumbestand allein schon sehenswert ist.


 

Ich bin begeistert von den bis zu 20 m hohen Magnolienbäumen, den weit ausladenden Zedern, den Säulenwachholdern und natürlich auch von der in astreinem Deutsch geführten Tour durch die liebevoll arrangierte Ausstellung von Gegenständen aus dem Alltag der Fürstenfamilie im Palast.



Auf Empfehlung des Tourist-Informationszentrums in Telavi wählen wir zur Verkostung der gelobten Rebsorten u.a. das Weingut Schuchmann (eine deutsch-georgische Kooperative …… deutsch - wie wir dann auch an den Preisen feststellen). Nach der obligatorischen Führung durch das Gut geht es dann zur Sache …. unser Tisch, 3 deutsche Paare, ist in guter Stimmung …. und der Abend wird länger als von Seiten des Veranstalters vorgesehen (vielleicht auch, weil das Essen ewig dauert). Außerdem wird unser russischer Wortschatz an diesem Abend durch ein weiteres „typisch“ russisches Wort erweitert. Zu den Begriffen Schlagbaum, Butterbrot, Rucksack, Kurort und Strichcode gesellt sich das Wort Ziffernblatt. Man lernt nie aus….

Auf jeden Fall haben wir sehr viel Spaß mit Peter (hat Geologie in Freiberg studiert und wir verfallen in Nostalgiestimmung) und seiner Frau sowie mit unserem Juniorpärchen Valentin und Nicole aus Berlin (beide motivierte junge Künstler aus der Musikszene), deren Auto mit Hallenser Kennzeichen ausgestattet ist. Da trifft es sich doch, dass wir endlich unseren „Werbespot“ für die älteste Schokoladenfabrik Deutschlands in den „Kasten“ kriegen (allerdings muss die Kameraführung noch deutlich verbessert werden).

 


Danke, Freunde. Ihr habt das toll gemacht!

Am nächsten Tag trennen sich dann unsere Wege auch schon wieder und wir nehmen Kurs auf die Georgische Heerstraße.


Die Georgische Heerstraße - 31.07. / 01.08.2013

Unser Versuch, über Schleichwege von der Kachetischen Weinstraße auf die Georgische Heerstraße zu gelangen, scheitert kläglich an der Höhe unseres Fahrzeuges. Die ohnehin schon schmalen Straßen sind derart von dichtem Grün, insbesondere von Wallnuss-, Pflaumen- und Eichenbäumen überwuchert, dass wir auf dem ersten Drittel des Weges aufgeben und wenden müssen. Also wählen wir die großen Straßen über Shuamta nach Tbilisi für unseren „Vorstoß“ Richtung Norden in den großen Kaukasus, um der Stadt Kasbegi und dem berühmten Wallfahrtsort Zminda Sameba einen Besuch abzustatten.

Der Weg führt uns zunächst über den herrlichen, etwa 1400 m hohen Gombori Pass. Hier legen wir einen Zwischenstopp ein, um uns an den prächtigen bunten Wiesen mit Blick auf die Berge des kleinen Kaukasus zu erfreuen. Hier wachsen Dost, Schafgarbe, Frauenmantel, Ysop, Johanniskraut ….. und vieles mehr ….. ein Eldorado für Kräuterhexen (meine lieben Freundinnen!!!).

 


Tbilisi und die Heerstraße werden wir heute nicht mehr erreichen und noch vor dem Dunkelwerden haben wir einen Übernachtungsplatz, weitab vom Lärm der Straße in wunderschöner Natur gefunden. Die Morgensonne lockt uns schon früh aus den Betten. Die Wolken ziehen hoch oben, gute Aussichten auf einen sonnigen Tag auch in den Bergen (in den letzten Nächten hat es immer wieder Gewitter und tief hängende Wolken gegeben).

 


Noch vor 8.00 Uhr sind wir auf 6 Rädern unterwegs, drängen uns durch den dichten Verkehr von Georgiens Hauptstadt und atmen auf, als wir diese bunt gemischte Stadt wieder hinter uns lassen können. Wir passieren den Stausee von Shinwali



und erreichen kurz darauf die Festung von Ananuri. Hier zügeln wir unseren Grauen und werfen einen Blick hinter die Festungsmauern. Die gut erhaltene Oberburg ist wohl eines der imposantesten Bauwerke Georgiens aus der unheilvollen Zeit der persisch-osmanischen Invasion. Auf engstem Raum beherbergen die Festungsmauern zwei Kirchen, einen sechsgeschossigen Wehrturm, einen Glockenturm und zwei Wirtschaftsgebäude. Alle Bauten stammen aus dem 17. Jh. und sind zumindest äußerlich gut erhalten.

 


Zufrieden mit unserem Rundgang und dem neu erworbenen Wissen, setzen wir unsere Fahrt fort. Schon bald zeigen sich die ersten Berge des großen Kaukasus mit mehr als 2000 m Höhe, leider immer noch mit den Spitzen in Wolken getaucht. Die Wiesen sind mit Margariten übersäht.

 


Wir erreichen den Ort Gudauri, Georgiens Skiparadies und gelangen schließlich über den 2375 m hohen Kreuz Pass nach Kasbegi.

Die Wolkendecke ist teilweise aufgerissen und wir sehen das Ziel unserer Wünsche, das alte Kloster mit der wunderschönen Wallfahrtskirche Zminda Sameba über den Gipfeln aufragen. Der Tag ist noch jung, die Nachmittagssonne verspricht gute Fotoperspektiven, und so halten wir nach einem Jeep Ausschau, der uns die knapp 7 km den Berg hinauf und wieder zurück bringen kann. Das Zentrum ist leergefegt von geeigneten Vehikeln. Nach der zweiten Biegung auf dem Weg zum Gipfel wird uns eine Tour zu eben diesem offeriert …. und wir steigen in den wohl abgewracktesten Jeep der Stadt, einen russischen Lada Niva. Die 25 minütige Fahrt ist eine Tortour, Stoßdämpfer hat das Auto nicht mehr und wir meinen, eher in einem Flussbett als auf einer Straße zu fahren.  Froh, den Gipfel des Kwemi Mta mit seinen ca. 2200 m mehr oder weniger unbeschadet erreicht zu haben, erliegen wir alsbald der Faszination dieser altehrwürdigen Gemäuer aus dem 14. Jh..


 
Die Fahrt zurück gleicht einem Alptraum und im Tal angekommen, müssen wir erst einmal unsere Knochen richten, ehe wir uns wieder einigermaßen schmerzfrei bewegen können. Die bessere Alternative wäre sicher der An- und Abstieg per Pedes gewesen, doch dazu war es an diesem Tag zu spät. Im Café „5047 m“ (der Hausberg in dieser Region, der Kasbeg, hat diese Höhe) lassen wir den Tag ausklingen.

 


Am anderen Morgen taucht die Sonne den schneebedeckten Gipfel des Kasbeg in gleißendes Licht. Wir nehmen dieses Geschenk dankbar an und verabschieden uns von der Stadt und ihrer, von immer neuen Pilgerscharen heimgesuchten Wallfahrtskirche.



Auf dem Weg nach Tbilissi kommen wir wieder einmal in den besonderen Genuss der durch „gleitenden Straßenbau“ entstehenden Hindernisse



und auch die Kühe Geogiens geben uns ganz besondere Rätsel auf. Wir meinen zu wissen, warum sie die schattenspendenden Tankstellen und Buswartehäuschen aufsuchen. Was sich uns allerdings nicht erschlossen hat, ist die Tatsache, warum Brücken ein so gefragter Aufenthalt für diese Tiere sind, die wirklich mit stoischer Ruhe allen Hupaktionen widerstehen.



Auf dem Weg nach Tbilissi statten wir dem aus der Sowjetzeit stammenden Panorama-Mosaik auf einem Aussichtspunkt nördlich von Gudauri noch einen Besuch ab


 

und nutzen die gute Sicht für einen letzten Blick auf die Berge und Täler des Großen Kaukasus.




Tbilissi  -  02.08.2013

Schon bald haben wir die Hauptstadt Geogiens, Tbilissi, erreicht. Die Suche nach einem Übernachtungsplatz gestaltet sich äußerst schwierig. In der Stadt selbst gibt es keine Möglichkeiten und schon reichlich verzweifelt, steuern wir den Tbilissi See an. Die Ausschilderung ist mehr als dürftig und wir verfahren uns nicht nur einmal. Am Rande eines Hochhausviertels  (die Gebäude dürften aus der sowjetischen Ära stammen) geben wir uns schließlich mit dem zufrieden, was uns geboten wird: das abrupte Ende einer Ausfallstraße (der Bau der Fortsetzung liegt lahm)……. lässt uns auf eingeschränkten Verkehr hoffen …… was dann nicht wirklich zutraf.

Am anderen Morgen nehmen wir per Marschrutka (Sammeltaxi) Kurs auf die Altstadt Tbilissis.



Diese Stadt wurde so oft das Opfer von Zerstörung, dass die ältesten Gebäude nicht älter als 200 Jahre sind. Errichtet auf den Fundamenten entlang der alten Straßen und Gassen vermitteln sie jedoch immer noch den Geist der Vergangenheit. Die neue, in 2007 fertiggestellte Zminda-Sameba Kathedrale erhebt sich majestätisch als eine der größten orthodoxen Kirchen der Welt über der Stadt.



Beim Durchschlendern der Stadt lassen wir Vergangenheit und Gegenwart auf uns wirken. Der Kunst- und Trödelmarkt ist immer wieder eine besondere Attraktion und zieht uns magisch an.



Fußlahm kehren wir am Abend zu unserem Grauen zurück und schlafen dieses Mal auch wesentlich besser. Am nächsten Morgen lassen wir das Wirrwarr von Straßen und Gassen Tbilissis hinter uns und fahren nach Süden über Rustavi dem Höhlenkloster Dawit Garedscha, an der aserbaidschanischen Grenze gelegen, entgegen.

 

Das Höhlenkloster Dawit Garedscha - 03.08.2013

In Tbilissi haben wir uns mit dem notwendigen Kartenmaterial für Georgien und Armenien ausgestattet, nehmen aber gern die ungewohnt gute Ausschilderung für das Kloster in Anspruch. Die Straße ist inzwischen zum Feldweg mutiert, was uns nicht weiter stört. Fraglich wird die Sache erst als die Feldwege sich mehrfach verzweigen. Mühsam „kriechen“ wir die Steigungen bergan (warum liegen Klöster im auf der Spitze von Bergen?), den Blick auf das vor uns liegende Kloster gerichtet und Ausschau nach dem im Führer ausgewiesenen Parkplatz haltend.



Beim letzten Anstieg sind wir uns nicht mehr sicher, eine unseren Vorstellungen entsprechende Parkmöglichkeit vorzufinden und so erkunden wir zunächst die Lage per Pedes. Von Parkplatz kann keine Rede sein, aber was wir vor den Klostermauern antreffen, gibt uns wenigstens die Chance zum Wenden. Gesagt, getan…. dann machen wir uns auf den Rundgang. Irgendwie ist uns die ganze Sache suspekt, zumal der Zutritt zum Kloster verschlossen ist und die Höhlen nicht eigentlich zugänglich sind. Auch fehlt der für eine als Sensation angekündigte Sehenswürdigkeit der sonst übliche Touristenstrom.

Ich frage schließlich den einzigen vor Ort ansprechbaren Mönch und es stellt sich heraus, dass wir unser Ziel um 10 km verfehlt haben. Dies hier ist ein bewirtschaftetes Kloster (eher eine Einsiedelei) und nicht für Besucher geöffnet. Unsere Bemühungen, diesen Ort zu erreichen, werden dennoch belohnt. Der freundliche Mönch klärt uns nicht nur über die einzuschlagende Richtung zum Kloster Dawit Garedscha auf sondern lässt uns auch einen Blick in die herrliche, 500 Jahre alte Höhlenkirche werfen.

 


Wir verabschieden uns dankbar, quälen uns den schmalen Pfad wieder hinab,

 


schlagen die uns gewiesene Richtung ein und erreichen das Höhlenkloster Dawit Garedscha am frühen Nachmittag.



Die Sonne hat sich inzwischen hervorgewagt und begleitet uns auf unserem ca. 4 stündigen Fußmarsch rund um den Berg. Der Aufstieg zum Top des Berges ist steil und bringt uns ordentlich ins Schwitzen.

 


Doch Landschaft und Klosteranlage sind traumhaft schön. Die Hauptattraktionen befinden sich allerdings auf der dem Kloster abgewandten Seite des Berges. Hier gibt es zahlreiche Kirchen, deren Malereien langsam am Verblassen sind. Ich genieße meinen Auslauf und erklettere auch mal die scheinbar unzugänglichen Höhlen. Zu dem eigentlichen Highlight, der Kirche des Klosters Udabno, das sich in einer Höhle an einem besonders steilen Hang befindet, ist ein Zugang anders auch nicht möglich. Hier kommen nur wenige Besucher her und die Fresken sind deshalb auch in einem außergewöhnlich guten Zustand.



Im Gegensatz zu den Kirchen und Wohnanlagen aus Tuffstein in Kapadokien sind die Klöster und Kirchen hier in einen weichen Sandstein eingelassen.

Erschöpft von den steilen An- und Abstiegen, aber glücklich und zufrieden kehren wir zu unserem Gefährt zurück. Heute werden wir eine ruhige Nacht im Schutz des Klosters inmitten dieser herrlichen Landschaft verbringen, bevor wir morgen unsere Reise, nach Armenien (eher unseren Abstecher in den Norden von Armenien ) fortsetzen.



Fortsetzung im Berichtsteil Armenien!

 

Georgien 08.08. /09.08.2013 

Höhlenkloster Vardsia

Die Grenzpassage, ausreichend im Berichtsteil Armenien beschrieben, liegt hinter uns und wir steuern die Ausläufer des Kleinen Kaukasus an, um zum Höhlenkloster Vardsia in Georgien zu gelangen.

 

 

Im Abendlicht passieren wir die ehemalige Festung

 

 

sowie die Klosteranlage aus der Ferne. Für eine Besichtigung ist es heute schon zu spät.

 

 

Da ist ein kurzer Ausflug in das nahe gelegene und bewirtschaftete Nonnenkloster lohnenswerter. Der Anstieg ist steil, doch wir haben Glück und erscheinen pünktlich zur Andacht. Die Lithurgie ist für unseren Geschmack viel zu monoton und wir lassen die Schwestern schnell allein bei ihrer Messe. Die Klostergärten sind herrlich anzusehen und ich mopse mir ein Büschel Beifuß als Andenken.

 

 

Unser Übernachtungsplatz am nahe gelegenen Fluss bekommt 5 Sterne. Wir bauen Tisch und Stühle auf und genießen neben dem Abendessen den wunderbaren Sternenhimmel.

 

 

Am anderen Morgen sind wir gut ausgeruht, um die steilen Passagen an der 500 m hohen Felswand zu meistern. Die Mehrzahl der Höhlen dienten Wohnzwecken oder als Vorratskammern.

 

 

Die kleinere der beiden Kirchen mit ihren bemalten Innenräumen ist verschlossen, die größere wird gerade restauriert und fotografieren ist verboten. Ich kenne da allerdings jemanden, der gerne dergleichen Verbotsschilder übersieht. Die in der Vorhalle anzusehenden Fresken sind jedoch noch sehr gut erhalten.

 

 

Das Kloster ist teilweise noch bewirtschaftet und auch die große Kirche wird sicher wieder ihrer Bestimmung zugeführt wenn die Restaurationsarbeiten abgeschlossen sind. Der Ausblick von der obersten Plattform des Klosterkomplexes auf die Bergwelt des Kleinen Kaukasus ist grandios und ehe wir an Abstieg denken, verinnerlichen wir uns diese Schönheit der Natur.

 

 

Dann geht es auch schon weiter mit dem Ziel Türkei. Es bleiben uns noch knapp 3 Wochen für die Rückfahrt und etwa 5000 km (davon ca. 3000 km durch die Türkei) liegen noch vor uns. Den kleinen Grenzübergang im Südwesten von Georgien, nahe der iranischen Grenze in die Türkei passieren wir zügig.

 

Fortsetzung im Berichtsteil Türkei!